Beijing

Nachdem unser Flug wegen des Smog's in Peking verschoben wurde, wurden wir auch direkt nett von einer dicken Smog-Schicht im Empfang genommen. Es sah wirklich so aus wie bei euch in Deutschland im Fernsehen, aber Mundschutz haben trotzdem die wenigsten getragen...und die, die ich mit Mundschutz gesehen habe, waren meistens Ausländer. ;)

Dementsprechend hässlich waren auch unsere Fotos der ersten beiden Tage. Wirklich ärgerlich! =(

Zhengyangmen, ein altes Stadtor am südlichen Ende des Tian'anmen, dem Platz des Himmlischen Friedens.

Statue vor dem Mausoleum von Mao auf dem Tian'anmen.

Immernoch der Platz des Himmlischen Friedens...wir laufen Richtung Norden.
Links die Große Halle des Volkes.

Und vom nördlichen Ende Richtung Süden.  Der Platz des Himmlischen Friedens ist der drittgrößte öffentliche Platz der Welt. Haben wir gemerkt! Komplett vereist war er auch, sodass wir quasi nur gerutscht sind. :D
Links das Nationalmuseum, in der Mitte das Denkmal für die Helden des Volkes, dahinter das Mausoleum Mao's. 

Das Tor des Himmlischen Friedens mit dem Mao-Portrait. Dahinter liegt der Eingang zur Verbotenen Stadt.
Wegen der bevorstehenden Feierlichkeiten zum Chinesisch Neujahr war es abgesperrt.

In der Verbotenen Stadt.

Haha, ich fühlte mich sehr koreanisch. =P

Es hätte alles so schön sein können ohne Smog. :D

Hübsch.
Die Verbotene Stadt ist riesengroß. Aber die Fotos sind halt alle blöd geworden.

Wieder draußen aus der Verbotenen Stadt...ein...alter Stadtteil?

Wirklich hübsch gewesen da.

Der Weihnachtsbaum stand Anfang Februar noch immer, da hinten ist wieder das Stadttor von vorhin.

Am nächsten Tag wollten wir dann zur Großen Mauer fahren und hatten wirklich Angst, dass wir bei dem Wetter gar nichts sehen werden....doch als wir aufstanden gab es in Peking blauen Himmel und Sonnenschein! Keine Spur mehr vom Smog, das war wie eine komplett andere Stadt! Glück gehabt. :D
Mit einem privat gemieteten Bus ging es zum Abschnitt Mutianyu, etwa 70km von Peking entfernt. Super toll da, kaum andere Touristen und es gibt eine Seilbahn nach oben. Die wir uns gespart haben und gefühlte 10 Millionen Stufen nach oben gestiegen sind. Wir waren alle tot, auch die sportlichsten unter uns, aber das Gefühl dann oben anzukommen war einfach geil nach der Anstrengung. :) Und bei dem Ausblick hat sich das allemal gelohnt. Eines der schönsten Dinge, die ich je gesehen habe. Anschließend sind wir noch ein paar Kilometer auf der Mauer entlang gelaufen...was auch nicht ohne war. Bergauf, Bergab, Treppen, Ministufen und trotz der Sonne alles schön vereist!

Auf gehts.  Unten sahen wir noch gut aus. :D

Oben angekommen hatte sich alles gelohnt!

Deutsch! :D
"Einst Schutzwall gegen feindliche Angriffe, führt sie heute die Völker zusammen. Die Große Mauer Chinas möge als Symbol der Verbundenheit auch künftigen Generationen erhalten bleiben. Zum Dank für die Hilfe der Henkel-Gruppe Düsseldorf bei der Restaurierung dieses Mauerabschnittes. Beijing im Mai 1989."

Anschließend ging es mit unserem Privatbus noch zum Olympiastadion. Schön es mal gesehen zu haben, aber eher nicht meine Vorstellung von interessantem Sightseeing.

Aha...

Auch am nächsten Tag meinte es das Wetter noch gut mit uns und wir machten uns auf den Weg zum Sommerpalast. Im Winter. Höhö. ......-.-

Mit Bootstour war da nicht so viel...

Peking ist schon hässlich...so objektiv betrachtet...von den Hauptsehenswürdigkeiten mal abgesehen. Die haben ja -offensichtlich- nicht mal ne vernünftige Skyline.

Auf dem Berg der Langlebigkeit, der aufgeschaufelt wurde von den armen Leuten die den 2,2km² großen Kunming See da unten damals per Hand ausheben mussten.

Der Berg nochmal von einer anderen Seeseite. Ja, wird sind rum gelaufen. Nein, ich mache keine Witze.

Die 17-Bögen-Brücke. Es sind wirklich 17, auch wenns weniger aussieht..

Auf der Brücke. Der komplette See war zugefroren und die meisten haben vom Berg der Langlebigkeit den  direkten Weg über den See zur Brücke genommen. XD

Und natürlich, der Vollständigkeit halber, ging es noch zum Himmelstempel.

Ach irgendwann sehen sie ja doch alle gleich aus...

Zum Schluss noch zwei weitere tolle Fotos aus Peking...

Zum Thema chinesische Arbeitsmoral...
"Öffnungszeiten: Wenn wir Lust haben zu öffnen, öffnen wir."
So gesehen in einem Geschäft in einer beliebten Hutong-Einkaufsstraße. :D

Auf dem Nachtmarkt...Snacks für Zwischendurch...Seestern, Seepferdchen, Tausendfüßler, Skorpion, Heuschrecke  und was weiß ich noch alles....am Spieß. Hmm mjam mjam. :D
Nein, ich habe nicht schon wieder probiert. ;)

So verbrachten wir also unseren Urlaub vom 29.01. bis, in meinem Fall, zum 03.02. Die anderen sind noch länger geblieben und ich habe mich allein auf den Weg nach Nanjing gemacht, weil ich etwas bestimmtes sehen wollte. Was für ein Reinfall Nanjing war berichte ich demnächst. :)